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Vergleich der Vor- und Nachteile von PU- und PVC-Leder

PU-Leder und PVC-Leder sind beides synthetische Materialien, die häufig als Alternative zu herkömmlichem Leder verwendet werden. Obwohl sie optisch ähnlich aussehen, gibt es einige bemerkenswerte Unterschiede in Bezug auf Zusammensetzung, Leistung und Umweltverträglichkeit.

PU-Leder besteht aus einer Polyurethanschicht, die mit einem Trägermaterial verbunden ist. Es ist weicher und flexibler als PVC-Leder und hat eine natürlichere Textur, die echtem Leder ähnelt. PU-Leder ist außerdem atmungsaktiver als PVC-Leder und daher auch über längere Zeit angenehm zu tragen. Darüber hinaus ist PU-Leder im Vergleich zu PVC-Leder umweltfreundlicher, da es keine schädlichen Chemikalien wie Phthalate enthält und biologisch abbaubar ist.

PVC-Leder hingegen wird durch die Beschichtung eines Kunststoffpolymers auf ein Trägermaterial hergestellt. Es ist haltbarer und abriebfester als PU-Leder und eignet sich daher gut für die Herstellung von Gegenständen, die starker Beanspruchung ausgesetzt sind, wie z. B. Taschen. PVC-Leder ist zudem relativ günstig und leicht zu reinigen, weshalb es sich besonders für Polsteranwendungen eignet. Allerdings ist PVC-Leder nicht so atmungsaktiv wie PU-Leder und hat eine weniger natürliche Textur, die echtem Leder möglicherweise nicht so nahe kommt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PU-Leder weicher, atmungsaktiver und umweltfreundlicher ist, während PVC-Leder haltbarer und leichter zu reinigen ist. Bei der Entscheidung zwischen den beiden Materialien ist es wichtig, den Verwendungszweck und die Leistungsanforderungen des Endprodukts sowie die möglichen Auswirkungen auf die Umwelt zu berücksichtigen.


Beitragszeit: 01.06.2023